Die diabetische Kardiomyopathie (DCM) ist eine durch Diabetes verursachte kardiovaskuläre Komplikation und eine wichtige Ursache für Herzinsuffizienz und plötzlichen Herztod bei Diabetikern. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Kernpathomechanismus als grundlegende Schwäche mit äußerer Manifestation betrachtet, basierend auf Qi- und Yin-Mangel, sowie der gegenseitigen Verknüpfung von Schleim und Stase. Die moderne Medizin konzentriert sich hauptsächlich auf die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und die Linderung der Symptome, während gezielte medikamentöse Therapiestrategien fehlen. Die Traditionelle Chinesische Medizin verfügt über umfangreiche praktische Erfahrungen und ein vollständiges theoretisches System zur Behandlung der DCM, das klare therapeutische Effekte erzielt und hohe Sicherheit bei der Arzneimittelanwendung gewährleistet. Shengmai San ist eine klassische Formel zur Tonifizierung von Qi und Yin, bestehend aus Ginseng, Ophiopogon und Schisandra, enthält verschiedene chemische Komponenten wie Ginsenoside, Ophiopogonoside, Lignane und Isoflavone, und besitzt kardiovaskuläre Schutzwirkung. Die therapeutischen Wirkungen von Shengmai San auf DCM konzentrieren sich hauptsächlich auf die Verbesserung der Myokardkontraktilität, die Verringerung der Myokardfibrose, die Regulation der mitochondrialen Qualitätskontrolle, die Anpassung des Zuckerstoffwechsels, antioxidativen Stressabbau und Entzündungshemmung. In der klinischen Anwendung verbessert Shengmai San effektiv den Hyperglykämiezustand, verringert die strukturellen und funktionellen Herzschäden bei DCM-Patienten, erhöht die Ausdauer und spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention, Behandlung und Rehabilitation von DCM. Dieser Artikel untersucht die Durchführbarkeit von Shengmai San-Formeln zur Prävention und Behandlung von DCM und fasst die Forschungsergebnisse aus chemischer, mechanistischer und klinischer Sicht zusammen, um eine soliden wissenschaftlichen Grundlage für die Behandlung von DCM mit Shengmai San zu bieten.

Shengmai San; diabetische Kardiomyopathie; chemische Komponenten; Wirkmechanismen; Forschungsfortschritte